Mangareview – Last Game 1

Neulich hab‘ ich mal wieder bei Shpock gestöbert und bin auf diesen Manga gestoßen. Angelächelt hat mich Last Game von Shinobu Amano aus zweierlei Gründen. Erstens kaufe ich gerne abgeschlossene Reihen, weil ich es total nervig finde, eine halb fertige Reihe im Regal zu haben (die eigentlich schon abgeschlossen ist) und zweitens verbringe ich meine Abende ziemlich gerne mit Mangas aus dem Romance-Genre in denen sich (meistens – wir wollen ja nicht alle über einen Kamm scheren) der „böse“ Junge in das unscheinbare Mauerblümchen verliebt.

In Band 1 von Last Game lernen wir also unsere beiden Protagonisten kennen. Hier hätten wir den prinzenhaften aber ziemlich von sich selbst eingenommenen Naoto und die intelligente aber sehr zurückhaltende Mikoto. Gestartet wird 10 Jahre vor dem eigentlichen Spielraum. Dieser Teil der Story, ist erzählerisch tatsächlich auch erst einmal alles, was uns Band 1 näher bringt. Basis ist erst mal herauszufinden, wie unsere Protagonisten Denken und wieso sie auf was reagieren, wie sie es eben tun. Der Einstieg in die eigentliche Story beginnt am Ende des Mangas. An dieser Stelle wird dann in den zweiten Band übergegangen. Bis dahin heißt es also erst mal kennenlernen und Hintergrundwissen aufbauen.
Denn Naoto und Mikoto sind was ihren Charakter angeht von Grund auf verschieden. Doch eines scheint immer gleich zu bleiben, seit Mikoto in Naotos Leben aufgetaucht ist, ist sein heiß geliebter erster Platz, am laufenden Band besetzt.

Alles in allem kommt Last Game mit einem süßen Titelbild und ein paar extra Storys. Diese füllen etwas 32 der 189 Seiten. Die Konversationen sind in diesem Band noch nicht so wirklich tiefgründig und deshalb sehr leicht nachzuvollziehen. Das wird sicher auch der Tatsache geschuldet sein, dass es noch nicht allzu viele wirklich relevante Nebencharaktere gibt.

Bei den Hintergründen wird sich in den Zeichnungen auf das Minimum beschränkt, während wesentlich mehr Wert auf die Mimiken der einzelnen Figuren und auf das Ausschmücken augenscheinlich romantischer Momente gelegt wird. Dazu gehören dann wieder die klassischen Rosen und Blubberblasen (wie ich sie immer so lieb nenne haha).
Was ich an Amanos Stil aber persönlich besonders schön finde, ist die Art und Weise Haare zu zeichnen. Besonders Naotos Frisur hat es mir echt angetan. *schwärm*

Sowohl durch die (aktuell noch) seichte Storyline und den minimalistischen Zeichenstil, lässt sich Band 1 easy in einem Rutsch lesen. Für Shojo- und Romance-Fans halte ich ihn auf jeden Fall für empfehlenswert.

Persönliche Bewertung: Last Game – Band 1

Der Manga ist in Deutschland bei Kazé Manga erhältlich. Abgeschlossen wurde er Mitte 2018 mit Band 11. Wenn ihr mal in die Leseprobe schnuppern wollt, die findet ihr hier.

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