Story
„Als Yuas letzte noch lebende Verwandte, ihre geliebte Großmutter, verstirbt, versinkt Yua in Trauer und Einsamkeit. Doch dann macht ihr plötzlich ihr Lehrer Ryota, mit dem sie bereits seit längerem eine heimliche Beziehung führt, einen Heiratsantrag! Zunächst ist sie überfordert, nimmt den Antrag aber schließlich an, um eine neue Familie zu gründen. Doch dann erfährt sie, dass Ryota schon einen Sohn hat – und dieser ist noch dazu ihr verhasster Klassenkamerad Subaru, mit dem sie jetzt unter einem Dach leben muss …“ – tokyopop.de
Allgemeines
Autor: Mika Sakurano
Verlag: Tokyopop
Debüt: September 2017
Bände: 3
Unverhofft kommt oft
Ich persönlich bin ja ein wahnsinniger Fan von Shoujo-Manga, weshalb ich mir Band 1 auch gleich in der Erstauflage besorgt habe. Die Mangaka Mika Sakurano kannte ich vom Titel Be my Slave von dem ich schon sehr begeistert war und war deshalb ziemlich gespannt darauf welches Thema sie diesmal umsetzen möchte.
In der Story geht es ebenfalls um eine Liebesgeschichte und verstrickte Gefühle, allerdings in einem völlig anderen Rahmen.
Im Vordergrund steht Yua die sich, nachdem ihre letzte Verwandtschaft verstorben ist, eine (neue) funktionierende Familie und ein warmes Zuhause wünscht in dem sie einen festen Platz hat.
Start der Story ist an dem Punkt, an dem Yua von ihrem Partner einen Heiratsantrag bekommt. Netterweise handelt es sich hier um ihren Lehrer. Die Abmachung in diesem Punkt lautet vorerst, dass Sie bis zu Yuas Abschluss keinen weiteren Schritt gehen werden um eben auch das Schüler-Lehrer-Verhältnis für die Öffentlichkeit besser wahren zu können.
Nach der persönlichen Zeremonie dann der Schock: Die Nr. 1 unter Yuas verhassten Klassenkameraden, Subaru, entpuppt sich auf einmal als ihr Stiefsohn.
Im Laufe der Geschichte entwickelt sich sowohl das Verhältnis zu ihren neuen Familienmitgliedern, bestehend aus ihrem Lehrer und dessen Sohn (ihrem Klassenkameraden Subaru), als auch ihre Persönlichkeit in verschiedene Richtungen weiter. Sie will aber um jeden Preis an ihrer Vorstellung der perfekten Familie festhalten, was zu einigen Diskrepanzen führt.
Alles in Allem bin ich der Meinung, dass Lion and Bride eher zur leichten, unterhaltenden Kost gehört. Mir hat er auf jeden Fall den Abend versüßt. Trotz der eher kurzen Geschichte kann man sich, insofern man sich auf die etwas schräge Handlung einlässt, gut in die verschiedenen Charaktere einfühlen. Allerdings habe ich an der ein oder anderen Stelle auch ein solches Gesicht gezogen -> (°A°) whaaat
Was ich sehr gut finde ist die Inszenierung der Schauplätze. In den meisten Fällen ist der Hintergrund auf das Nötigste reduziert um zu wissen wo die Handlung gerade spielt. Das finde ich immer sehr nett, denn es lenkt nicht unangenehm von den Unterhaltungen ab (wobei das Ganze natürlich etwas Genre-abhängig ist 😉 ).
Dafür, dass der Manga in 3 Bänden abgeschlossen ist, ist die Tiefe der Handlungsstränge ok, wobei ich nichts dagegen gehabt hätte, wenn es 2 Bände mehr gewesen wären um die Geschichte noch etwas auszubauen.
Habt ihr den Manga auch gelesen?
Dann lasst mir gerne eure Meinung zukommen.
Ich wünsche euch einen sonnigen Start ins Wochenende.
Eure AsunaeYukki
Kommentar:
Manga ©Mika Sakurano, Akita Publishing
Deutsche Fassung ©Tokyopop GmbH